Am Sonntag nach Pfingsten beginnt die Trinitatis-Zeit. An diesem Sonntag, dem Trinitatis-Sonntag, bekennen die Christen die Dreieinigkeit Gottes. In drei Erscheinungen erleben sie Gott:
Gott Vater, er hat die Welt erschaffen und er erhält sie ewig,
Gott Sohn, er hat den Tod, als Ende allen Lebens, für die Menschen überwunden,
Gott Heiliger Geist, er bringt den Menschen die Lebenskraft und die positive Energie, wie den Jüngern an Pfingsten.
Drei Aspekte des Lebens sind vereint in einem Gott.
Die Gnade des Herrn Jesus Christus
und die Liebe Gottes
und die Gemeinschaft des heiligen Geistes
sei mit euch allen.
2.Korinther 13,13
Die Trinitatis-Zeit erstreckt sich vom Sommer über den Herbst bis zum letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Toten- oder Ewigkeitssonntag. Es eine Zeit ohne grosse Festtage, so wie in der ersten Hälfte des Kirchenjahres. Im Herbst und die folgende Zeit fallen noch ein einige kleinere Feiertage.
Am ersten Sonntag im Oktober wird in den Kirchen Erntedank gefeiert.
Gott wird für seinen Beistand beim Gedeihen der Ernte des vergangenen Jahres und für die Lebensmittel gedankt, sowie für unsere Arbeit und ihre Ergebnisse. Es wird gedankt, dass wir die
Möglichkeit haben, genug zum Leben zu haben.
Die Gedanken sind ebenso bei den Menschen, die im Mangel leben müssen. Es wird darüber nachgedacht und darum gebetet, dass die Güter der Erde gerechter verteilt werden.
Der Altarraum ist mit Blumen, Früchten, Gemüse, Brot und anderen Lebensmitteln geschmückt. Nach dem Gottesdienst werden diese verteilt, oder auch oft an „Tafeln“ weitergegeben.
Aller Augen warten auf Dich, Herr,
und Du gibst ihnen ihre Speise
zu rechten Zeit.
Psalm 145,15